Es ist in letzter Zeit ja sehr ruhig hier im Blog, und das, obwohl da draußen in der Welt sich die Ereignisse überstürzen. Es gibt also vieles, über das sich zu schreiben lohnte, aber leider fehlt mir die Zeit. Ein Grund ist, neben meiner Hauptarbeit, dass ich mit einem meiner Herzensthemen, der Auseinandersetzung mit terroristischer Propaganda im Netz, in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Veranstaltungen zu Gast sein durfte. Diese fanden in der Regel in geschlossenen Kreisen statt. Nun aber hat mich der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen für Samstag, den 16. April 2016 zu einem Symposium nach Berlin eingeladen.
Unter dem Titel „Gemeinsam gegen salafistische Internet-Propaganda“ soll das Thema in Vorträgen und Workshops aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Außerdem möchten die Initiatoren ein paar der in der On- und Offline-Welt aktiven Menschen miteinander vernetzen und bestenfalls auch Handlungen anstoßen, die präventiv wirken. Details zum Programm finden sich in dem PDF, dass ich hier eingebunden habe und auf der Webseite zum Symposium.
Wer Lust und Interesse hat, dabei zu sein, kann sich bis zum 11. April 2016 anmelden, un dzwar mit einer E-Mail mit den folgenden Angaben an symposium@lv-bund.nrw.de:
• Vorname, Name,
• ggf. Medium, Organisation, Institution oder Behörde,
• Straße, Postleitzahl, Ort,
• E-Mail-Adresse,
• Nummer des Workshops, für den Sie sich interessieren.
Meinen Beitrag zum Symposium habe ich „Terror-Pop – Die Medienstrategie des Islamischen Staates“ überschrieben. Dabei wil ich aus meiner Perspektive als Kommunikationsberater darüber sprechen, warum die Propaganda des IS so wirksam ist und warum die Gegenpropaganda des Westens bislang noch kein wirkliches Gegenmittel gefunden hat. Ein paar der Gedanken dazu habe ich im vergangenen Jahr im PR-Blogger veröffentlicht. Der Text wiederum ist eine Weiterentwicklung des Vortrages, den Thomas Wiegold und ich im Mai 2015 auf der re:publica gehalten haben. Wer mag, kann sich diesen gerne hier noch mal ansehen.
Ich glaube bzw. fürchte, das Thema wird uns noch einige Zeit erhalten bleiben. In diesem Sinne: Wir sehen uns.