Warum Afghanistan vielleicht doch wichtig ist

Während der Tod dreier deutscher Soldaten am vergangenen Karfreitag in der Provinz Kunduz wie erwartet ein großes mediales Echo ausgelöst hat, geht das Leben (und Sterben) andernorts in Afghanistan weiter. Die Frage nach dem Sinn des Einsatzes, muss dabei jeder für sich beantworten. Als Partei ganz sicher für den Einsatz ist die NATO. Nachdem das Joint Forces Command in Brunssum im vergangenen Jahr unter dem Motto „Why Afghanistan Matters“ zu einem Videowettbewerb aufgerufen hatte (den Bundeswehr und Verteidigungsministerium nicht unterstützt haben), steht nun die Abstimmung über die Beiträge eines Fotowettbewerbs an (hier geht es zur Webseite des Wettbewerbs). Es sind keine spektakulären Bilder, aber sie geben einen guten Einblick in die Welt, die die Soldatinnen und Soldaten täglich erleben, in der sie für kurze Zeit leben.

Maulhelden

Es wird derzeit viel geredet und geschrieben. Das ist ebenso Trauerarbeit wie politisches Spiel. Ich mag da nicht mitspielen, denn das, was jetzt passiert, war voraussehbar. So unter anderem am 25. Juni 2009 hier. Damit reihe ich mich ein in die Reihe der Maulhelden, die jetzt wieder ihre Forderungen erklingen lassen, aber dennoch nur ihre eigene Agenda verfolgen. Alternativen: keine. Wir machen so weiter.