Ein Fall „Kika“ bei der Bundeswehr?

Der Fall, über den der General-Anzeiger hier berichtet, könnte interessant werden. Laut Angaben ihres Sprechers geht die Staatsanwaltschaft Bonn dem Verdacht nach, ein Offizier der Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr habe Aufträge an eine Firma vergeben, an der er selbst beteiligt war, ohne, dass dafür Leistungen erbracht worden wären.

Dieser Verdacht erinnert an den Fall des Produktionsleiters des Kinderkanals, der jahrelang Gelder abgezweigt hatte, um seine Spielsucht zu finanzieren, und der nun zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Mit Blick auf die Medienzentrale der Bundeswehr ist der Verdacht besonders pikant. Schon seit Jahren fällt sie, gelinde gesagt, nicht durch eine besonders hohe Leistungsfähigkeit auf. Das Pilotprojekt bwtv dümpelte lange Zeit vor sich hin und hat erst in jüngster Zeit etwas Fahrt aufgenommen, nicht zuletzt durch den YouTube-Kanal der Bundeswehr. Selbst wenn qualitativ noch Luft nach oben ist, sind unter den Beiträgen auch schon einige gute gewesen.

Allerdings ist es auch schon lange gängige Praxis, Produktionen auszulagern, und gerade hier scheint sich nun ein Führungsproblem zu offenbaren. Selbstverständlich gilt es, die Ermittlungsergebnisse abzuwarten, aber wie es im System Bundeswehr gelingt, an der Dienstaufsicht vorbei Gelder umzuleiten, wird interessant sein zu erfahren.

Völlig überraschen ist das für Insider vermutlich nicht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Angehörige der Medienzentrale, die sich mühsam durch den Dienstalltag schleppen, außerhalb des Dienstes bemerkenswerten Arbeitseifer und Kreativität entwickeln. So lange das im Rahmen einer genehmigten Nebentätigkeit geschieht, ist das für den Dienstherren zwar ärgerlich, aber erlaubt. Wenn aber Offiziere offenbar Zeit haben, neben ihrem Dienst am Vaterland noch Firmen zu gründen, und diese dann nutzen, um den Dienstherre zu bescheißen, liegt einiges im Argen. Man kann nur hoffen, dass dies nicht die Spitze eines Eisberges ist, wenngleich die Aussicht verlockend ist, dass man sich nun einmal ernsthaft damit befasst, die Medienzentrale zu professionalisieren. Mir klingt dabei noch die Aussage eines Unternehmers im Ohr, mit dem man einmal über die Möglichkeit sprach, die Medienzentrale zu privatisieren. Er sagte, er könne sich das durchaus vorstellen, müsste aber eine Bedingung stellen: „Nur ohne das Personal.“

26 Gedanken zu „Ein Fall „Kika“ bei der Bundeswehr?

  1. Spannende Geschichte, mal gucken was da noch ans Licht kommt. Aber warum so negativ gegen die Medienzentrale eingestellt? Ach ja, in der Vita steht ja des Rätsel Lösung: OPInfo und EKT….. der ewige Neid der Bedeutungslosen! 🙂

  2. Ich bin nicht besonders negativ gegenüber der Medienzentrale eingestellt, sondern betrachte alle Einheiten und Dienststellen mit Kommunikations- und Medienproduktionsaufgaben kritisch – und zwar anhand dessen, was hinten rauskommt. Dabei schützt mich meine eigentliche Waffenfarbe, die ich 10 Jahre getragen habe sehr gut vor dem Neid der Besitzlosen und vor einfachen Erklärungen. Ein Rätsel habe ich dennoch nicht lösen können: Warum bei meinen regelmäßigen dienstlichen Aufenthalten in Sankt Augustin, niemals eine in professionellen Medienbetrieben übliche Arbeitsatmosphäre und Betriebssamkeit herrschte? Statistisch unwahrscheinlich bis unmöglich, dass außerhalb dieser Zeiten die Arbeitswut ausgebrochen ist.

  3. Die Frage nach der Betriebsamkeit und Arbeitsatmosphäre scheint berechtigt zu sein. Aber da muss man dann wohl hinterfragen, warum das so war. Genau wie in der freien Marktwirtschaft muss man da das Management, die (militärische) Führung des Betriebes fragen, warum die Kapazitäten nicht voll genutzt werden? Sind vielleicht da schon entsprechende Defizite vorhanden?

  4. Mein Eindruck: Im Kommunikationsbereich der Bundeswehr werden überproportional häufig nicht die bestqualifizierten Führungskräfte verwendet 😉

  5. @ Sascha Stoltenow

    „Schon seit Jahren fällt sie, gelinde gesagt, nicht durch eine besonders hohe Leistungsfähigkeit auf. Das Pilotprojekt bwtv dümpelte lange Zeit vor sich hin und hat erst in jüngster Zeit etwas Fahrt aufgenommen, …“

    Doch, die IMZBw ist leistungsfaehiger, als aus dem duempelnden bwtv abzulesen waere.
    Die Deckelung von bwtv, Nichtnutzung von Ressourcen fuer einen besseren Programmberieb und eine absurd lange sog. „Probephase“ waren politisch im BMVg gewollt.
    Die in diesem Zusammenhang aufgewendeten Summen z. B. fuer das Haupstadtstudio von bwtv, das lange nur marginal genutzt wurde, aber top eingerichtet ist, sind auch nicht ohne …

    Haette die IMZBw beim bwtv gedurft wie sie gekonnt haette und haette man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon frueher gelassen, wuerde Ihr Fazit nicht ganz so schlecht ausfallen.

    (mein Kommentar bezieht sich nur auf den Anteil bwtv, nicht auf die anderen Aktivitaeten der IMZBw)

  6. Das, was Sie schreiben, stimmt – teilweise. Nun kenne ich das Projekt bwtv und die dazugehörigen Dokumente vermutlich besser als alle anderen Medienprojekte der BW – mit Ausnahme des EKT. bwtv ist eine absurde Kopfgeburt der Unternehmensberatung Kienbaum, die – welch ein Zufall – damals auch mit der Business-TV Initiative NRW betraut waren. bwtv ist ohne Linie, ohne hinreichendes Budget und ohne Strategie gestartet, und leidet bis heute unter diesen Anfangsfehlern. Und: bwtv ist nicht der Grund, warum die professionellem Fernsehstudios, Schnittplätze, etc. in Sankt Augustin vermutlich bis heute, damals aber ganz sicher, noch nie Betriebstemperatur erreicht haben.

  7. Grundsaetzlich stimme ich Ihnen ja zu, Herr Stoltenow.

    Ich wollte allerdings herausstellen, dass eventuelles suboptimales Wirken der IMZBw nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in Sankt Augustin zu verantworten haben, sondern Reibungsverluste durch Philosophien und Handeln anderer Führungsebenen (zum Teil absichtlich herbeigefuehrt?!) entstehen.

  8. @ScheckStarr: Ja, ich sehe das auch vor allem als Führungsversagen an. Und dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb ein „Ventil“ suchen, um Projekte zu realisieren, ist verständlich.

  9. bwtv ist von Anfang an eine Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen gewesen – Fernseher in Gemeinschaftsräumen aufgestellt, in denen in der Dienstzeit die selbst gedrehten Programme natürlich nicht gesehen wurden (werden konnten). Die Fernseher wurden abgeschafft, sinnvolle Drehs aus Zeitmangel abgesagt oder an private Dienstleister weitergegeben. Dabei war nicht einmal klar, was die Dienstleister mit dem über den Auftrag hinaus gedrehten Rohmaterial eigentlich anfangen.
    Aber auch die übrige IMZBw ist seit jeher optimierungsbedürftig gewesen. Ich entsinne mich noch daran, wie ich dienstlich ein bestimmtes Motiv für eine Beoschüre angefordert habe. Nach sechs Wochen habe ich die Nachricht erhalten, dass ein solches Motiv im Bestand nicht vorhanden sei. Dumm nur, dass ich die Fotos zuvor selbst geschossen und artig an die IMZBw abgegeben hatte.
    Noch ein Beispiel? Anfrage einer Journalistin in einer Bw-Pressestelle mit der Bitte um Zurverfügungstellung eines aus Sicht der Bw positiven Fotomotivs aus dem Kosovo. Der Verweis an die IMZBw erbrachte das übliche umständliche, bürokratische Verfahren mit Vertragsabschluss per Fax, Ausschlüssen und Erhebung von Gebühren. Der Hinweis, dass es um eine Tageszeitung und nicht um ein Monatsblatt geht, fruchtete nichts. Ergebnis: Die Journalistin dankte und bediente sich in der kostenlosen Medien-Datenbank der Nato. Das ging schnell, unkompliziert und kostenlos. Die betroffene Pressestelle der Bundeswehr sah angesichts der „Serviceleistungen“ der Medienzentrale allerdings ziemlich alt aus…

  10. Ich kann die negativen Berichte bezüglich der IMZBw hier nicht bestätigen. Als meine frühere Einheit einmal einen Podcast benötigte, war der Service (Organsisation im Vorfeld, Terminvergabe, Studio-Team & anschliessender Schnitt) vorbildlich! Dieses Haus ist ein echtes Juwel für die Bundeswehr. Ich glaube allerdings auch, dass seitens der Führung ( ausdrücklich BMVG und SKA genannt), mehr dafür geworben werden sollte. Jede andere Bundesbehörde würde sich die „Finger danach lecken“, eine solche Einrichtung zu haben. Im Zuge der Bw-Reform, sollte man endlich mal die Möglichkeiten dieses Hauses auch anderen Bundesbehörden/Organisationen zugänglich machen.

  11. @bundeswehr_future: Ihre Erfahrung mag zutreffen, ändert aber nicht unbedingt etwas an der Kritik. Wie oft kaufen Sie professionelle Unterstützung ein? Den unbedarften Laien mag die IMZBw durchaus beeindrucken und es gibt dort qualifiziertes Personal. Im Vergleich zu einem professionellen Medienhaus, hat sie deutliches Potential. Oder lebensnäher formuliert: Auch in der Amateuroberliga wird ansehnlicher Fußball gespielt. Das kann aber nicht der Maßstab sein.

  12. wieder einmal interessant, wie von einzelfall auf den allgemeinzustand geschlossen wird!
    wer sich mit konzeptionellen grundlagen (bwtv im alten sinne gibt es seit 2010 nicht mehr, siehe wikipedia) , personeller ausstattung und finanziellen rahmenbedingungen ernsthaft auseinandersetzt, der kommt sicherlich zu profunderen einschätzungen der lage!
    wenn ich die letzten 12 monaten revue passieren lasse, dann sehe ich den bundeswehrauftritt in youtube und flickr, den relaunch vom y monatsmagazin – alles hervorragende produkte – teils mit auszeichnungen der medienwelt. der yt auftritt ist mit über 16.000 abonnenten weltführer der militärischen auftritte! der bw online auftritt ist – im rahmen der technisch zugebilligten möglichkeiten – gut und anerkannt.
    da kommt mir manche kritik wahrlich spanisch vor.
    also: back to the basics bevor sehr unqualifizierte generalkritik rufschädigend und sehr ungerecht dem rechtschaffenden mitarbeiter gegenüber ankommt.
    auf ein neues!

  13. @sipo: Ohne Frage, es bewegt sich etwas, sogar bwtv hat nur 5 Jahre gebraucht, um die konzeptionelle Vorarbeit in Handlung zu übersetzen. Beeindruckend ist das nicht, und Wikipedia als Quelle können Sie nicht Ernst meinen, oder?

    Also, wenn Sie hier Propaganda für die Bundeswehrkommunikation betreiben wollen, dann doch bitte intelligente.

    Der YouTube-Channel der Bundeswehr: Tolles Design (extern bestellt und bezahlt), inhaltlich stark schwankend, Programmkonzept nicht existent bzw.nicht erkennbar, wobei die Ministerfragerunde eine positive Ausnahme ist. Weltweit führend? Da lachen doch die Hühner. Addieren Sie einfach mal die Abonnenten und Kanalaufrufe der Teilstreitkräfte des DoD auf, und überprüfen Sie daran die steile These von der Weltführerschaft.

    Das Y-Magazin: Ja, prima Produkt, das ich jeden Monat gerne lese. Erstellt durch eine der besten Corporate Publishing-Agenturen, die wir in Deutschland so haben.

    Der Flickr-Kanal ist ein No-Brainer, und wird leider auch so genutzt.

    Die Online-Auftritte der BW haben in der Tat gewonnen, weil sie stärker publizistisch genutzt werden, und sich auf einem guten Weg befinden, zu einer bevorzugten Anlaufstelle zu werden.

    Das alles aber ändert wenig daran, dass es nicht zufällig wirkt, dass nun die IMZBw sich nun einem unangenehmen Verfahren wird stellen müssen, und ich kann den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur wünschen, dass sich daraus eine erfreulicherer Perspektive entwickelt.

  14. lieber herr stotenow,

    so wollen sie doch nicht ernsthaft mit andersdenkenden diskuiteren – oder?
    ich dachte immer bloogen heißt diskurs (war wohl nicht intelligent gedacht).

    da sie kein journalist sind, können sie den wert von flickr für ihre arbeit m.e. nicht bewerten – die eingestellten bilder sehe ich in vielen zeitungen und bei agenturen – dann können sie doch nicht soooo schlecht sein.

    vielleicht helfen sie mir mit der adresse der agentur aus, die das layout für den yt kanal der bundesewehr entworfen hat. mir gefällt´s und ich würde mich gern derer dienste für mein kleines unternehmen bedienen.

    in alter verbundenheit

  15. @sipo: Ja, bloggen ist Diskurs, sollte aber dazu beitragen, die
    Fakten zu klären, nicht zu verschleiern. Und Diskussionen als
    Teil des Diskurses dürfen dann gerne auch kontrovers sein. Polemik, und da gebe ich Ihnen Recht, ist dabei nicht immer hilfreich, aber ich nutze sie besonders dann gerne, wenn anonym Fakten – nicht Meinungen – verdreht werden.

    Zum Flickr-Kanal: No-Brainer heißt nicht, dass die Bilder schlecht sind, es erfordert schlicht kein Nachdenken, die Bilder dort einzustellen.

    Wegen des YouTube-Kanals fragen Sie am besten AIK und/oder IMZBw, ob das Design Teil des bei Google gekauften Pakets ist.

  16. lieber herr stoltenow,
    wenn sie behaupten, das layout sei gekauft (fakt?) und mich dann an die imzbw verweisen, dann bin ich doch überrascht. sie wissen es offensichtlich nicht. sollte besser recherrchiert sein.
    schade muss ich eben weiter suchen für meine privaten anliegen. meine google recherche hinsichtlich des einstiegspaketes beinhaltet keinen layout anteil. es wird doch nicht etwa die imzbw allein ein erfolgsprodukt auf die schiene gesetzt haben?
    ihr freundlicher hinweis auf das „aufaddieren“ der amerikanischen dod seiten ist nicht sachlich. schauen sie vielmehr auf die statistische google auswertung des bw-kanals, da können sie den überwältigenden erfolg unter „meistgesehen“ oder „global“ ablesen. und das alles seit herbst des letzten jahres.
    vielleicht einigen wir uns, dass in der bw kommunikation immer noch viel zu tun ist, die bundeswehr sich aber erkennbar der kommunikation mit dem bürger genähert hat. und da bleibe ich bei meiner bewertung der neuen auftritte vom 12.7.: facettenreich, gut, informativ und dialogisch. viele unterschiedliche interessen werden bedient – zumindest meine! so macht auch das erscheinen bei flickr an sich schon sinn genug.

  17. @sipo: Die IMZBw hat den YouTube-Kanal im Auftrag des BMVg über die AIK umgesetzt. Das BMVg hat dafür einen beachtlichen Betrag an die Firma Google überwiesen. Die Vertragsdetails entziehen sich meiner Kenntnis. Ich habe sie in der Tat nicht recherchiert. Daher habe ich Sie an die beteiligten Stellen verwiesen.

    Dass der YouTube-Kanal erfolgreich ist, sehe ich auch so, aber ist er deshalb auch gut? Und wenn Sie mir Ihren Statistik-Link schicken, dürfte es ein Leichtes sein, zu dokumentieren, dass ich mich irre.

    Insgesamt, und da einige ich mich gerne mit Ihnen, bewegt es sich in die richtige Richtung. Wie könnte ich auch etwas anderes sagen, nun, da die Organisation den Empfehlungen folgt, die ich und andere wiederholt geäußert und niedergeschrieben haben?

  18. herr stoltenow,
    sorry, jetzt will ich es aber wissen:

    könnten sie ihre guten beziehungen zur aik einsetzen und klären „welchen positiven deckungsbeitrag“ die aik bei der erstellung des bundeswehr yt auftrittes gespielt hat?

    danke für die mühen, dient nur der wahrheitsfindung.

  19. Wie erfolgreich der YT-Kanal der Bundeswehr ist, lässt sich anhand der Beteiligung und der Klickrate allein kaum einschätzen. Genauso ist die Kategorisierung „hübsch“ doch sehr subjektiv. Auch die mögliche Anlauffinanzierung ist nur ein unzureichendes Kriterium. Damit will ich weder ein positives noch ein negatives Urteil fällen. Mir fehlen ganz einfach Auswertungen von Tools wie YT Insights, die für den Bw-Kanal hoffentlich geschaltet worden sind und ausgewertet werden. Und dazu gehören einfach die Ergebnisse über die demografische Zusammensetzung der User im Vergleich zur gewünschten Zielgruppe sowie vernünftig aufgesetzte KPIs. Wenn das nicht geleistet wird, ist es eben einfach nur ein „hübscher“ und gern angeklickter Kanal. Der wäre relevant für dort platzierte Werbung Dritter. Aber das kann und darf ja wohl nicht Sinn und Zweck der Veranstaltung sein.

  20. lieber herr stoltenow,

    ihre klärung lässt auf sich warten…
    also: sie benennen bis heute nicht die agentur, die das yt layout des bw kanals entworfen hat – unter uns, es gibt keine..
    die aik hat mit dem youtube auftritt der bw NICHTS zu tun – alles machwerk der IMZBw. hart – aber ist so!
    ihr kenntnistand ist nach meiner kenntnis überaltert – sie sind nicht „up to date“. da ich mich ggw. im rahmen einer angebotsabgabe sehr genau mit der medienarbeit der bw befasse, stelle ich fest, dass sie nicht viel aktuelles wissen beisteuern – ein studio im bendler block konnte mir bis heute nicht gezeigt werden…
    zudem sind sie in der imzbw persönlich nicht bekannt – ihre „regelmäßigen aufenthalte“ müssen inkognito gewesen sein…
    wenn sie die qualifikation der mitarbeiter in frage stellen, warum beschäftigen sie ehemalige als berichterstatter von der govermedia (ich dachte, diese mitarbeiter seien „nicht die besten führungskräfte?
    nichts für ungut – aber so geht es nicht.
    entweder facts and figures – oder still!

  21. @sipo: Ich habe weiß Gott Besseres zu tun, als jede einzelne Frage zu recherchieren. Sie wissen es besser? Klasse, teilen Sie Ihr Wissen mit uns. Ich würde auch gerne wissen, wer das Design des YouTube-Auftritts erstellt hat. Wenn es eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der IMZBw war, umso besser.

    Die AIK war sehr wohl in dieses Projekt involviert, und zwar genau in der Rolle, in der sie jetzt drei zentrale Projekte, die an externe Unternehmen vergeben wurden, im Auftrag des BMVg führt. Die überragenden Kompetenzen der IMZBw scheinen sich aber noch nicht bis Berlin herumgesprochen zu haben, sonst wäre das ja inhouse geleistet worden, oder?

    Meine Erfahrungen aus der aktiven Dienstzeit liegen in der Tat etwas zurück, decken sich aber überraschen mit denen aktiver Kameraden, die auf einen eigentlich tagesaktuell geplanten Beitrag gerne mal 2 Wochen warten müssen. Vermutlich schätzen sie die Filmkunst aus St. Augustin nicht gebührend.

    Und welche Mitarbeiter beschäftige ich? Das ist ja wirklich hanebüchen, was Sie da schreiben. Und wenn Sie damit den von mir sehr geschätzten Kameraden Pascal Ziehm meinen – nun der hat eine gute Schreibe, und wir haben uns verabredet, dass er einen Gastbeitrag zur Govermedia schreibt, weil ich leider nicht vor Ort sein konnte.

    Schreibem Sie doch auch mal was. Einen Text zur Kommunikation der Bundeswehr und wie sie sich in der verganen Jahren verbessert hat. Allerding müssten Sie dann aus Ihrer bequemen Hecke kommen, in der Sie es sich anonym so gemütlich gemacht haben. Hier wird nämlich mit offenem Visier gestritten.

    Und jetzt bin ich in der Tat still: Im Urlaub!

  22. Wieso „tagesaktuell geplanter Beitrag“?

    Auf dem bwtv-Kanal laufen doch nur noch Spielfilme, Serien, Sport, RTL-NRW vom Vortag und DW Nachrichten. Die Zeiten der tagesaktuellen Berichterstattung sind schon längst Geschichte……

    Noch „Up to Date“?

  23. @hust: Ganz einfach, wie auch anhand der aktuellen Beiträge auf dem YouTube-Kanal zu erkennen, produziert die IMZBw nach wie vor Beiträge – unter anderem Werbefilmchen für die Hochleistungskorvetten. Und kennzeichnet sie sogar mit bwtv.

    • Immerhin drei Jahre haben die Ermittlungen gedauert. Offenbar doch nicht so leicht nachzuweisen.

      Übrigens kann so etwas in jedem Unternehmen und jeder anderen Institution auch passieren – gleich auf besonderes Führungsversagen bei der Bundeswehr im Besonderen zu schließen, bietet sich hier nicht an.

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