Was die Bundeswehr so Operation nennt

Ach, es ist zum Verzweifeln. Das aktuelle Einsatzvideo der Woche – man beachte den etwas eitlen EKT-Führer, der sich an einen US-General ranwanzt – trägt den martialischen Titel „Operation Herathon.“ Das weckt natürlich Erwartungen, denn für den militärisch vorgebildeten Zuschauer, ist eine Operation ja schon was (Wikipedia weiß das auch). Der Filmbeitrag aber enttäuscht diese Erwartungen auf ganzer Linie, denn er ist – kurz gesagt – ein Reisevideo des obersten US-Logistikers auf dem Weg an die afghanisch-uzbekische Grenze. Wer auch immer das beauftragt hat, beweist einen ausgeprägten Sinn für Realsatire.

2 Gedanken zu „Was die Bundeswehr so Operation nennt

  1. Mist, warst schneller ;o) – wollt Dir dazu grad was bei „Das ist EKT“ reinschreiben…

    „…Feldjäger, also Militärpolizei…“ – bei so nem Text frag ich mich, für WEN die eigentlich filmen…und WER sowas textet…

    Und die ganze Experten „Film-auseinander-pflück-ich-film-dir-sowas-auch-Diskussion“ (in Herrn Wiegold’s blog) mal beiseite gelassen find ich diese Kluft zwischen dem msnbc 60 Minuten Material und dem was (öffentlich gezeigt?!) bei EKT rauskommt schon übel…

    Aber zumindest sind letztere ja mit solchen „Reisevideo’s“ definitiv glaubwürdiger-oder etwa nicht? ;o)

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