Facebook 1914

Eine sensationell gute Idee hat die Agentur DDB für das Musée de la Grande Guerre du Pays de Meaux auf Facebook umgesetzt. Noch bis zum 17. Mai können wir an die Erlebnisse des junge Soldaten Léon Vivien im ersten Weltkrieg sowie den Austausch mit seiner Frau Madeleine sowie weiteren Personen aus seinem Freundeskreis verfolgen. Das Ganze wird angereichert mit Originalbildern aus der Zeit zwischen 1914 und 1918. Dieses Konzept ist nicht nur museumspädagogisch bemerkenswert. Es stellt eine besondere Nähe zu lange zurückliegenden Ereignissen her und zeigt, dass das Prinzip „social“ nicht erst mit dem Internet Einzug gehalten hat. Und wer des Französischen nicht mächtig ist, dem hilft die integrierte Übersetzung ins Englische. Eine kurzen Film über das Projekt gibt es auf der Webseite von France24.

Screenshot Facebook Leon Vivien

Mit Dank an den Leser Memoria, der mich auf Augen geradeaus auf das Projekt aufmerksam gemacht hat.

2 Gedanken zu „Facebook 1914

  1. Sensationell gute Idee? Hm, stimmt. Die erste Umsetzung ist es allerdings nicht – vielleicht die erste institutionelle und mit zusätzlichem Material versehene und auf Facebook umgesetzte.

    Von 2010 bis Vorgestern hat Sandy Kemsley das Tagebuch ihres Großvaters gebloggt: Frank Kemsley’s Journal – A Canadian soldier in the trenches in the Great War. Hatte vor 2010 darüber gebloggt.

    http://injelea-blog.de/2010/12/10/frank-kemsley-kanadischer-soldat-in-den-schutzengraben-des-ersten-weltkriegs/

    Ach ja, dessen Sohn Don war dann auch im WW II http://donkemsleyjournal.wordpress.com/

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