Bildung ist nicht nur in Deutschland ein Megathema. Auch in Afghanistan sollen zukünftige Soldaten und Polizisten von deutsche Ausbildern fit für die Zukunft gemacht werden. Das scheint auch dringend nötig. Einen eindrucksvollen Einblick in die Aufgaben, vor denen die deutschen Ausbilder stehen, vermittelt die Reportage „Zu Gast bei Feinden – Zehn Tage unter Taliban.“ (Noch ein paar Tage abrufbar in der Mediathek des ZDF). Man ist fast versucht, den Film als Aufmunterung für deutsche Soldaten zu nutzen, um ihnen zu vermitteln, dass sie ihrem Gegner deutlich überlegen sind. Gerade der Dilettantismus aber, den die Aufständischen an den Tag legen, ist es, der den Einsatz so gefährlich macht. Außerdem muss die Frage erlaubt sein, ob es sinnvoll ist, sich mit einer strukturierten Ausbildung dort einen noch gefährlicheren Gegner selbst zu schaffen. „Von Deutschland lernen, heißt Siegen lernen“ könnte sich hier auf fatale Weise ins Gegenteil verkehren.
Diese „Reportage“ zeigt die Taliban deutlich liebenswerter als, im Vergleich dazu, je eine Reportage über die Bundeswehr objektiv gedreht werden würde. Allerdings waren die GEZ-Gebühren hier wenigstens mal halbwegs gut angelegt.
http://www.swr.de/schlaglicht/-/id=233258/nid=233258/did=5704678/1a55zdr/
Das war in letzter Zeit eine der schlechtesten „Dokus“, das möchte man so gar nicht bezeichnen, die ich gesehen habe.
„In anderen Ländern springen die Hunde auch mit dem Fallschirm ab, das ist in Deutschland verboten – wegen des Tierschutzes. Die Tiere als Kanonenfutter zu nutzen, scheint aber in Ordnung zu sein.“
Nun ja das ist ja auch nicht auf dem Mist eines deutschen Reporter`s gewachsen 🙂
Die paar Journalisten die wissen wovon sie schreiben / reden kann man an einer Hand abzählen….
Die Talibanreportage nicht; allerdings lief diese ja auf dem ZDF.
Die mit den PSH der FschJgTr war von einem deutschen Sender mit deutschem Personal (auch wenn der Name des Reporters nicht danach klingt).