Das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Eitelkeit geht an …

… Verteidigungsminister Franz-Josef Jung, weil nicht seine Sommerreise eine Nachricht ist, sondern das, was die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr weltweit leisten. Einem Amt Gesicht und Stimme zu geben, bedeutet außerdem auch, eine angemessene Zurückhaltung zu wahren und nicht bei jeder Gelegenheit zu betonen, man selbst habe sowohl den Bau des Ehrenmals der Bundeswehr als auch die Stiftung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr für Tapferkeit initiiert – es sei denn, man nimmt sich selbst wichtiger als seine Aufgabe.

3 Gedanken zu „Das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Eitelkeit geht an …

  1. Was hat er auch sonst für die BW geleistet? Hat er etwas getan, um die Beschaffungsblockade bei den Eagle-Fahrzeugen aufzulösen? Nicht, daß man wüßte. Die löste sich von selbst, als (weil?) sie langsam in die Presse kam.
    Wie steht es um die Taschenkarte in Afghanistan? Wie steht es um die Alarmsirene? Wie steht es um die Priorisierung zwischen Mülltrennung und Feindbekämpfung im Feld? In was für Fahreugen kutschieren die Fallschirmjäger durch die Gegend? Offener LKW und Gramawa-Lafette Marke Gaffatape + Obirohr. Dürfen inzwischen Handyblocker benutzt werden, um ferngezündete IEDs lahmzulegen? Gibt es inzwischen eine Ausrüstung, bei sich die Leute nicht zwischen Pistole und Schutzweste entscheiden müssen? Ist die Truppe mittlerweile nachtkampffähig?
    Wie sieht der Stand bei den Hubschraubern aus? Wie steht es um die rechtliche Absicherung der Soldaten nach Feuergefechten?

    Er scheint mit der Lage ganz zufrieden zu sein. Jedenfalls bemerkt man nicht, daß er irgendetwas täte, um Verbesserungen zu erzielen. Aber ein Denkmal und eine Medaille, die tackert er sich an die Brust.

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