Strategien für die Krise – Internationale Konferenz in Ilmenau

Ob in Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft – überall ist Krise. Die Auswirkungen sind gut zu beobachten. Das weltweite Finanzsystem balanciert am Rande eines Abgrunds, das Vertrauen in die Lösungskompetenz politischer Entscheidungsträger schwindet und auch im sozialen Bereich mehren sich die Anzeichen, dass die Verteilungskämpfe härter werden. Auf der globalen Ebene markieren die Anschläge vom 11. September 2001  eine Zeitenwende, an der – unabhängig von politischen Zuschreibungen – fundamentale Wertekonflikte deutlich geworden sind.

Als mindestens ebenso wichtig wie einzelne Ereignisse selbst, hat sich in der durch die modernen Medien vernetzten Welt die Kommunikation über diese Ereignisse erwiesen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Internationale Forschungsgruppe Krisenkommunikation (IRGoCC) an der TU Ilmenau vom 8. bis 10. Oktober 2009 eine Konferenz zur Krisenkommunikation.

Unter dem Titel „Crisis Communication at the Beginning of the 21st Century – Perspectives and Challenges for the Study of Communication in the Context of Terrorism, War, Disaster and Organizational Crisis” stellen international führende Wissenschaftler aus Europa, Asien und den USA aktuelle Forschungsergebnisse zur strategischen Krisenkommunikation von Organisationen vor. Dabei diskutieren Praktiker und Wissenschaftler auch über die kommunikative Bewältigung und längerfristigen Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Als Keynote-Speaker haben Robert Heath, Professor emeritus der University of Houston und Timothy Coombs von der Eastern Illinois University zugesagt. Interessenten können sich ab sofort über die Tagungs-Website anmelden.

Kontakt für Rückfragen:
Matthias Duchscherer, TU Ilmenau, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Tel.: 03677 694659
E-Mail: matthias.duchscherer@tu-ilmenau.de

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