Bild-Macht

Wenn die Bundeswehr denn dann ausreichend über Panzer nachgedacht hat, empfehle ich einen Blick in das vermutlich beste militärische Media-Portal. Unter http://www.dvidshub.net/ bieten die US-Streitkräfte umfassende Informationen aus ihren Einsatzländern. Und falls sich in Berlin gerade jemand fragt, ob und welchen Sinn Satelliten-Verbindungen haben könnten, wird er dort ebenfalls eine Antwort finden. Die Perspektive des Ganzen muss ein professionelles Management der (Bewegt)Bilder der Bundeswehr sein. Warum das so ist und wie das geht habe ich in meiner Master-Thesis zum Thema Corporate TV der Bundeswehr an der Donau-Universität in Krems auch nach Meinung externer Experten ziemlich präzise beschrieben. Wer mehr lesen möchte als die Zusammenfassung im Anhang, kann mir gerne schreiben.

Gegen/Bilder: Perspektiven für den Einsatz von Corporate TV im Rahmen eines integrierten Kommunikationsmanagements der Bundeswehr

Abstract:
Bilder sind zum Rohstoff im globalen Wettbewerb der Medien geworden. In einem immer komplexeren Kommunikationsumfeld eröffnen sie Unternehmen und Organisationen die Chance, sich in den öffentlichen Arenen zu positionieren. Gleichzeitig wächst das Risiko, dass Bilder, die nicht dem angestrebten Image entsprechen, die Reputation der öffentlichen Akteure schädigen und ihre Handlungsspielräume einengen. Diese Arbeit untersucht, welche Perspektiven für den öffentlichen Akteur Bundeswehr in diesem visuellen Formatierungswettbewerb bestehen, um durch ein integriertes Management seiner Ressourcen zur Führung und Produktion audiovisueller Medien eigene Bilder in den für ihn relevanten Öffentlichkeiten zu platzieren. Auf Basis des Ansatzes der Unternehmenskommunikation von Zerfaß und gestützt durch eine Expertenbefragung zur Praxis des Corporate TV in Deutschland entwickelt der Verfasser einen strategischen Ansatz für ein erweitertes Corporate TV-Management der Bundeswehr. Dieses ist im Kern ein an den Umfeld-bedingungen ausgerichtetes Content-Management, das die bisher bestehenden Beschränkungen der Informationsarbeit der Bundeswehr aufhebt und den Eintritt der Bundeswehr in den globalen Kommunikationswettbewerb bis hin zur Informationskriegführung postuliert – wenn es die Lage erfordert.

Anhang 1: Modell eines integrierten Corporate TV der Bundeswehr Download hier
Anhang 2: Vom Corporate TV zum Content- und Kontextmanagement Download hier

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