Schüchtern

Hart an der Grenze zum Euphemismus bewegt sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg bei seiner Analyse der bisherigen Kommunikationspolitik der Bundesregierung zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr. Befragt von Martina Fietze vermutet er im Cicero-Blog simple Schüchternheit der Verantwortlichen als eine Ursache der mangelnden Zustimmung der Deutschen zum Einsatz in Afghanistan: „Wir müssen noch deutlicher als bisher darauf hinweisen, welche deutschen Sicherheitsinteressen mit dem Einsatz unserer Soldaten in Afghanistan verbunden sind. Das ist ein Punkt, den wir bislang zu schüchtern in die Öffentlichkeit tragen.“ Na dann hoffen wir mal, dass die Regierung nach der Sommerpause ihre Pennälergefühle überwindet und sagt, was Sache ist, anstatt weiter zu Hindu-Kuschen. (Dieser Kalauer musste einfach raus.)

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