Programmhinweis: Rückkehr aus dem Krieg

Kurz vor der Erstausstrahlung noch ein Hinweis auf die ARD-Dokumentation „Rückkehr aus dem Krieg“, heute (8.7.2013) Abend um 22.45 im Ersten. In 45 Minuten bringen die Autoren Sinn, Irrsinn und Unsinn des Afghanistanseinsatzes der Bundeswehr auf den Punkt. Vor dem Hintergrund der logistischen Herausforderungen des Abzugs entfalten sie ein Panorama, das deutlich macht, dass der Krieg weder vorbei noch gewonnen ist, aber dennoch viele Gewinner hat. Kein Wunder, schließlich ist Afghanistan der größte Hilfseinsatz der internationalen Gemeinschaft. Gefragt, ob der Einsatz es wert war, gibt Verteidigungsminister Thomas de Maizière die richtige Antwort, dass man das allenfalls mit dem Abstand von vielen Jahren sagen kann. Und Rainer Glatz, bis April Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, sagt: „Was ich hoffe, dass Derjenige der eine Bilanz zieht und möglicherweise zu dem Ergebnis kommt, es könnte scheitern, weil die Lage in der Tat noch fragil und nicht unumkehrbar ist, dann nicht mit dem Finger auf die Soldaten zeigt und sagt ‚Ihr habt versagt‘, sondern sich ehrlicher Weise die Frage stellt, was er selbst mit der durch die Soldaten gekauften Zeit getan hat.“

Ein Gedanke zu „Programmhinweis: Rückkehr aus dem Krieg

  1. Zu Rainer Glatz kann ich nur sagen, ich befürchte irgendjemand wird sich schon den Sündenbock „Soldaten“ nehmen. Denn es gilt ja bekannter maßen: „Mit dem Finger auf andere Zeigen ist ja bekanntlich leichter als sich mit selbigen an die eigene Nase packen.“

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