Die Grenzen zwischen zielgruppengerechter Werbung – im Fachjargon „Targeting“ genannt – und Geschmacklosigkeit sind insbesondere im Internet fließend. In den Kommentaren zu einem Artikel über die vermeintlichen Personalprobleme der Bundeswehr findet sich die folgende Link-Anzeige:
Folgt man dem Link, landet man auf einer Seite die der Link-Vermarkter für die „Hannoversche Leben“ betreibt, also jener Versicherung, die unter anderem mit einem diskussionswürdigen Spot zum Thema Hinterbliebenenschutz die Grenzen des guten Geschmacks zumindest austestet (siehe hier, TV-Spot „Familie Wittig“). Wie wäre es also mit einem lustigen Afghanistan-Spot für die Zielgruppe Soldaten mit einer kleinen Sprengfalle statt des Baumes als Pointe?