Die gute alte Zeit

Ja, ich kann auch loben. Das hier ist ein toller Spot – nur leider 30 Jahre alt. Die Frage ist also, wieso hat die Bundeswehr verlernt, gut zu kommunizieren?

4 Gedanken zu „Die gute alte Zeit

  1. So ist es. Der Spot wurde damals in „Hochglanz“, von der Informations- und Medienzentrale in Sankt Augustin produziert. Jetzt soll sie geschlossen werden. Tschöö Medienkompetenz. Wie man hört, sollen stattdessen mehr als vier versplitterte Medieneinrichtungen in Berlin, Strausberg und sonstwo diese Dinge zukünftig planen, produzieren und koordinieren. Für viel Geld müssen völlig ungeeignete Kasernenanlagen entkernt werden. Naja – jede Generation hat das Recht noch einmal zu scheitern…

  2. Mit genau den selben gleichen niederen Triebansprüchen, wie seinerzeit die Wehrmacht für die Nazikriege Menschenmaterial anwarb, wird heute Personal für Bundeswehr und Sicherheitsbehörden geworben.

    Diese Geschichtsvergessenheit rächt sich zunehmend.

    Der NSU Terror bspw. wurde nicht nur hierzulande wahrgenommen und wird Deutschland am Ende mehr Unsicherheit als Frieden bringen.

    Eben genau wie die Aktionen Leichenschändungen in Afghanistan, das Kunduz-Massaker für das einer der Hauptverantwortlichen -wir wissen es mangels Aufklärungswillen der Bundeswehr heute leider nicht genauer zu beurteilen- auch noch befördert wird.

    Menschenrechte sind eben nicht im Fokus von Armeen. Hier gilt Töten und Repression (niederster Art und Weise, wie heimlich auf Bundeswehrmaneuvern gedrehte Vergewaltigungsübungen zeigen) als legitimes Werkzeug.

    Da kann man noch so teure irreführende Werbekampagnen mit Phallusersatz-Bilder (wie oben zu sehen) fahren. So lange sich die Bundeswehr aus Feigheit vor der eigenen Vergangenheit derselben nicht stellt.

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