„Krieg im Netz“ – auf der re:publica 2011

re:publica 11

Aus dem Netz ins echte Leben. Thomas Wiegold und ich haben für die re:publica 11 eine Session zum Thema Krieg im Netz – Stuxnet, WikiLeaks und Bloggen von der Front  vorgeschlagen und dürfen diesen Vorschlag nun mit Leben füllen. Eine unserer Leitfragen wird dabei sein: Wie das Netz die Sicherheitspolitik verändert?  Wie genau wir das umsetzen werden, planen wir derzeit. Ziemlich sicher ist, dass wir nicht die abschließende Antwort finden werden. Im Gegenteil: Wir wollen möglichst viele Fragen mit nach Berlin nehmen, und bitten daher Sie, ja genau Sie, die diesen Text lesen, uns Ihre Fragen zu schicken.

5 Gedanken zu „„Krieg im Netz“ – auf der re:publica 2011

  1. Die Sicherheitspolitik in ihren Grundzügen wird das Web sicherlich nicht verändern. Dies würde eine Änderung der Sicherheitspolitischen interessen voraussetzen. Was sich aber schon geändert hat und es auch weiter tun wird ist die Diskussion darüber. Das Web bietet mehr Menschen die Möglichkeiten sich darüber zu artikulieren. Sicherheitspolitische Zwänge werden sich dadurch nicht verändern, wohl aber die Reaktion der Politiker auf erkennbare Meinungstrends. Ob dies dann auch faktisch für Bewegung reicht wird sich dann im Zusammenspiel mit anderen Themen zeigen, die zwingend auch dem Einfluss des Web unterliegen.

  2. Lustig, es könnte mich motivieren, doch von der rp11 zu berichten. Das Thema Suxnet hineinzunehmen ist albern, jedenfalls für eine Veranstaltung zu den res publicas. Wichtig finde ich Wikileaks und die Rolle des mutmaßlichen Zuträgers Bradley Manning: wie schaffen wir Strukturen, in denen (unsere) Soldaten den alltäglichen Wahnsinn berichten können. Und damit will ich nicht den freiheitlichen Hindukusch ansprechen, sondern diese autonomen „google“-gesteuerten Einsatzpläne a la FüOpSys und wie das noch so heißt. –Detlef

  3. Hallo Herr Stoltenow,
    laut der Veranstalter Seite gibt es lediglich Tagestickets für den Friedrichstadtpalast.
    Gibt es denn bekannte Möglichkeiten für die Kalkscheune oder müssen wir uns mit der Nachberichterstattung begnügen? Oder vielleicht sogar eine Audioaufzeichnung?

    Beste Grüße aus München

  4. Hallo Herr Dettler,

    gute Frage, auf die ich auch noch keine Antwort weiß. In den vergangenen Jahren gab es auch immer mal Live-Streams von der re:publica. On und wie das in diesem Jahr auch so sein wird: I just don´t know.

    Begnügen müssen Sie sich auf jeden Fall nicht nur mit der Berichterstattung. Im Gegenteil: Sie können diese maßgeblich beeinflussen. Wie? Ganz einfach: Schicken Sie uns einfach Fragen und Anregungen zum Thema. Wir nehmen sie dann mit in die Diskussion in Berlin.

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